Ernesto Diaz

Ernesto Diaz wurde 1946 geboren. Ab seinem 12. Lebensjahr wollte er Maler werden. Er lebt und arbeitet seit 1987 in Paris und stellt seine Werke seit 1990 regelmäßig in verschiedenen Galerien, insbesondere in Paris, aus.

Sein Studium fand an der Schule der Schönen Künste in Bordeaux statt, die er 1969 mit einem höheren Diplom in Bildender Kunst in der Abteilung Malerei abschloss. Er wurde schnell von der Galerie du Fleuve in Bordeaux wahrgenommen, die ihn nach Abschluss seines Studiums etwa fünfzehn Jahre lang ausstellte.

Dank der sehr soliden Ausbildung seines klassischen Universitätslehrplans verfolgt Ernesto Diaz seit jeher mehrere künstlerische Ansätze: figurativ, abstrakt und konzeptionell.

Diese Arbeit entstand nach einer Reise nach Südamerika in den 70er Jahren und einer weiteren in jüngerer Zeit, bei der Ernesto Diaz in die ganz besondere gesellschaftliche Atmosphäre dieses Kontinents und seiner vielen früheren und zeitgenössischen Künstler eintauchte und von ihr tief berührt blieb.

Derzeit stellt er in der Galerie Audibert in Paray Vieille Poste (Frankreich) aus.

Die Kunst von Ernesto Diaz besticht durch ihre tiefe Komplexität.

Es hat seine Wurzeln im Herzen des Pathos der menschlichen Seele.

Die Arbeit dieses Künstlers erinnert an einen oft vertrauten und gewöhnlichen Alltag voller warmer Farben.

Ausgestellte Frauenfiguren, gebadet in der Trägheit des Sommers, fesseln uns mit ihrem direkten und fragenden Blick.

Der Inhalt präsentiert verzerrte häusliche Innenräume, die die Störungen der einsamen Seele widerspiegeln, die durch abweichende und gekrümmte Körperhaltungen noch verstärkt werden.

Eine sehr persönliche Wahrnehmung einer Welt, in der sich nicht weniger seltsame und wilde Katzen entwickeln und die uns direkt in eine Spannung stürzt: die der Gewalt einer Gegenwart, der einsame und untätige Frauen durch die Privatsphäre ihrer Gedanken entkommen.