Jean-Paul Proix

Auszug aus seiner persönlichen Website: "Ich gehöre zu einer Generation, deren Vorbilder Picasso, Matisse, Kandinsky, Klee und Fernand Léger waren, dessen Schüler ich war. Eine Generation, die sich vor allem mit der Form, der Schrift, dem Zeichen und wenig mit dem Subjekt beschäftigte. Die Rolle des Zeitzeugen schien für uns der Fotografie vorbehalten zu sein.

Und aus diesem Grund orientierte ich mich ab 1956 allmählich in Richtung ''Nicht-Figuration'' mit mehr oder weniger engen Bezügen zur Gruppe ''Cobra'', und das bis 1969. Allerdings führte der fehlende Realitätsbezug manchmal zu einem Ästhetizismus, ich hatte das Gefühl, oft das gleiche Bild zu wiederholen und etwas anderes zu wollen. 

Ich habe mich lange Zeit für den Hyperrealismus entschieden (eine Periode, die allerdings von einigen Krisen der Abstraktion geprägt war), und seit 2004 hatte ich das Bedürfnis, mich an einer anderen Ausdrucksform zu orientieren, in der das Unbewusste, die Geste und die Farbe sich von der objektiven Darstellung befreien, mein Ansatz wird spielerischer und überrascht fast täglich."