Gustavo Cabarcas

Gustavo Cabarcas ist ein kolumbianischer Fotograf, der in Paris lebt.

Er entdeckte die Fotografie im Jahr 2001.

Im Jahr 2006 schloss er eine Filmschule in Bogotá ab und begann als Video-Cutter zu arbeiten. Die Fotografie ist nach wie vor seine Leidenschaft und ab 2018 beginnt er, seine Bilder zu bearbeiten und sich mehr Zeit für ihre Sichtbarkeit zu nehmen.

Er macht Serien von Reportagen, zum Beispiel in Soacha, Kolumbien, wo er die Ästhetik des Chaos eines Ortes visualisiert, der keine staatliche Aufmerksamkeit genießt, wo es aber noch Hoffnung auf Leben gibt.

Auf seinen Reisen fotografiert er auch Landschaften und beschäftigt sich insbesondere mit der Straßenfotografie, wo er nach der menschlichen Präsenz sucht, die sich spontan ausdrückt und wo der Betrachter Teil der Szene ist oder manchmal einfach nur Empfindungen erlebt...

Auf der Suche nach dem alltäglichen Moment und spontanen Szenen experimentiert er mit allem, was ihm erlaubt, eine Idee auszudrücken, und manchmal auch nur mit Bildern, die eine konkrete visuelle Wirkung haben und in denen die einsame Anwesenheit von Personen in einem großen Kontext manchmal an die romantische Bewegung erinnert, in der die Seelenzustände des Menschen und auch die Geheimnisse des Denkens und der Natur verherrlicht werden.

Indem er mit Techniken wie der Collage experimentiert, stellt er Szenen aus dem Stillleben nach, seine Ideen stammen aus zufälligen Begegnungen im Alltag und lassen so seine Fantasie sprechen. Gustavo sucht vor allem die Freude am Bild.